Christine Heindl

Christine Heindl ist Berufschullehrerin und burgenländische Politikerin der Grünen. Von 1990 bis 1994 war sie Nationalratsabgeordnete der Grünen, wo sie dadurch international Aufmerksamkeit erhielt, dass sie bei ihrer Angelobung ihr Neugeborenes mit ins Parament nahm und stillte. Ihr politisches Engagement begann bei der Grünen Alternative Burgenland, wo sie sich für umwelt- und sozialpolitische Fragen einsetzte, und sich für die Gründung der ersten Frauenberatungsstelle im Burgenland einsetzte. Sie war Vorstandsmitglied der Grünen Bildungswerkstatt. Als Nationalratsabgeordnete war sie Familien-, Frauen- und Bildungssprecherin des Grünen Parlamentsklubs und engagierte sich besonders für frauenpolitische Themen und die Zusammenarbeit mit Bürger*inneninitiativen sowie sozialpolitische Fragen.

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  • Sexismus

Christine Heindl

Christine Heindl schildert ihre Angelobung und die Entscheidung, ihr neugeborenes Kind mit ins Parlament zu nehmen sowie die verschiedenen Reaktionen von Kolleg*innen, Medien, Öffentlichkeit und privatem Umfeld. Schließlich spricht sie über den Parlamentsalltag im Parlament und die – bis heute fehlenden – Strukturen die diese erleichtern würden, sowie Sexismus und Ausschlussmechanismen gegenüber Frauen. Sie spricht über ihre Politisierung bei der Grünen Alternative Burgenland und die Themen, die sie im Laufe ihrer politischen Laufbahn besonders beschäftigten, wobei sie betont, dass Sozialpolitik für sie immer einen Dreh- und Angelpunkt darstellte, eine Haltung, die sie bei den heutigen Grünen vermisst. Sie spricht über überparteiliche Zusammenarbeit von Frauen und einen nötigen politische Grundkonsens der Annahme von der Gleichheit aller Menschen.

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