Begüm Gördü

Begüm Gördü wurde 1990 in Wien geboren und studiert Pharmazie und Politikwissenschaften an der Universität Wien. Sie gehört zu den Mitorganisator_innen der #MuslimBan Austria-Demonstration, die im Februar 2017 in Wien stattfand und sich unter dem Motto „"Mein Körper, mein Recht auf Selbstbestimmung“ gegen ein von der Regierung beschlossenes Integrationspaketes stark machte. Die Demonstration beschreibt Begüm Gördü als wichtigen Moment für ihre eigene Politisierung.

Sie ist seitdem im Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft (NMZ) aktiv und engagiert sich dort besonders für Themen, die mit dem Empowerment von Frauen und Minderheitenrechten zu tun haben. Sie hat unter anderem Beiträge für den aliter-Blog und die neue Linkswende verfasst.

  • Frauenrechtsbewegung
  • Islam
  • Islamischer Feminismus

Begüm Gördü

Begüm Gördü wurde 1990 in Wien geboren und ist dort aufgewachsen. Ihre Eltern sind türkischer Herkunft.
Ausgehend von ihrer Beteiligung an der Organisation der Wiener #MuslimBan Austria-Demonstration im Februar 2017 erzählt Begüm Gördü über ihre Arbeit als Aktivistin im Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft.

Im Interview erzählt sie von ihrem Engagement für soziale Gerechtigkeit und die Bedeutung von Frauen- und Minderheitenrechten, sowie weiblicher Selbstbestimmung. Gördü thematisiert in diesem Zusammenhang auch ihre Entscheidung und ihre Gründe dafür Hidschab zu tragen und beschreibt Diskriminierungserfahrungen von sichtbaren Musliminnen in Österreich.

Im Gespräch beschreibt sie ihren persönlichen Zugang zur Frauenrechtsbewegung aus der Perspektive einer österreichischen Muslimin und erklärt, was für sie das Zusammendenken von Feminismus und Islam bedeutet. Sie spricht offen über Erfahrungen von Solidarität mit, sowie die Ausgrenzung von sichtbaren Musliminnen – nicht nur in mehrheitsgesellschaftlichen Kontexten, sondern auch in feministischen Bewegungszusammenhängen.

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