Elfriede Hammerl

Elfriede Hammerl wurde 1945 in der Steiermark geboren, ihre Familie zog allerdings bald nach ihrer Geburt nach Wien, wo sie aufwuchs und die Schule besuchte.

Nach der Matura begann Elfriede Hammerl zunächst Germanistik an der Universität Wien zu studieren. Bereits im Alter von 19 Jahren sammelte sie erste journalistische Erfahrungen bei der Tageszeitung Neues Österreich und entschloss sich bald als Journalistin zu arbeiten. Elfriede Hammerl arbeitete später für den Kurier, wo sie erstmals eigene Kolumnen verfasste.

Elfriede Hammerl zählt zu den Mitinitiatorinnen des österreichischen Frauenvolksbegehrens 1997, das damals von über elf Prozent der Wahlberechtigten (644.665 Personen) unterzeichnet wurde.
Bei der Nationalratswahl 1999 kandidierte sie für das Liberale Forum, zog sich allerdings bereits kurz darauf aus der Parteipolitik zurück.

Hammerl arbeitet mittlerweile als freie Journalistin und ist seit 1989 als Kolumnistin für das Nachrichtenmagazin profil tätig. Hammerl arbeitet zudem als Autorin von u.a. Romanen und Theaterstücken.

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Elfriede Hammerl

Elfriede Hammerl beschreibt ihre Kindheit in Wien in einem, wie sie sagt, wenig (partei)politisch interessierten, familiären Umfeld und erklärt, wie die unterschiedlichen Vorstellungen und Lebensentwürfe ihrer Eltern sie dennoch politisch geprägt haben.

Hammerl spricht über den bereits früh entstandenen Wunsch Autorin zu werden, ihre ersten Erfahrungen im journalistischen Bereich, über sexistische Strukturen im Journalismus und den Spielraum, den sie durch ihre Arbeit als freie Journalistin gewonnen hat. Sie macht dabei deutlich, welche Rolle feministische Ideen in ihrer journalistischen Arbeit stets spiel(t)en und mit welchen Widerständen sie sich durch ihre frauenpolitischen Positionierungen konfrontiert sah.

Hammerl erzählt über die Organisation des Frauenvolksbegehrens 1997 und beschreibt dieses nicht nur als Erfolgserlebnis, sondern geht auch kritisch auf die langfristigen Erfolge dieser feministischen Initiative ein, um schließlich auf für sie bedeutende aktuelle Herausforderungen feministischer Politik(en) einzugehen.

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